in the Hotel California... so kommt mir das hier vor. Ich bin in San Pedro la Laguna, und das kleine Ortszentrum wird von Restaurants, Hotels, Hostels usw beherrscht, die allesammt von haengengebliebenen Amis oder Europaern betrieben werden (Einer ist aus Efringen-Kirchen und er bietet Raclette und Spaetzle an...)Es gibt aber auch ein sehr schoenes Ortszentrum auf einem kleinen Huegel gelegen in dem die Einheimischen wohnen.
Der See ist umgeben von drei Vulkanen, sieht landsschaftlich ein bisschen aus wie in Italien, abgesehen von Kaffee und Bananenstauden...
Die Fahrt hierher war sehr abenteuerlich. Mit den schon erwahnten drei Maedels haben ich mich eines fruehen Morgens aufgemacht und bis wir nur an der grenze waren hat es schon Stunden gedauert, es ist nicht weit aber die Strassen sind schlecht, und dann nach der obligatorischen Warterei am Zoll (siehe Foto) weiter in Guatemala, da sind die Strassen dann miserabel. Es hat allerdings auch aus Eimern geregnet und dass wohl schon seit einigen Tagen, andauernd gab es Stops weil Massen von Erde ueber die "Stasse" geschwemmt wurden. Der Fahrer hat uns in seinem Minibus so verteilt, dass die Karre im Gleichgewicht ist... Naja, wir sind dann schliesslich (nach 12 holprigen Stunden) in Panajachel angekommen, hatten noch einen lustigen Abend und sind am naechsten Morgen dann ebenfalls recht abenteuerlich mit dem Boot nach San Pedro uebergesetzt.
Hier bin ich keineswegs faul, ich bin naemlich in einer Sprachschule und lerne fleissig 4 Stunden am Tag in einer Bambushuette am See. Und um das ganze noch zu intensivieren wohne ich bei einer guatemalekischen Familie, mit Mutter, Zwillingen, Tanten, Opa, Oma (backt ununterbrochen Tortillas) Onkel, Bruder, kleinem Hund....
es ist unglaublich interessant, die Leute leben sehr einfach und zu essen gibt es immer Bohnen, Reis Tortilla und Gemuese.
Das Klima hier ist uebrigens recht kuehl und es regnet relativ oft (bis Ende Monat ist auch noch Regenzeit angesagt) Manchmal schuettet es richtig und die kleinen Gassen werden zu reissenden Fluessen. Da bleibt man dann besser irgendwo drinnen.
viele Gruesse