Eins, zwei, drei im Sauseschritt, läuft die Zeit, wir laufen mit, schaffen, schuften, werden älter, träger, müder und auch kälter. Bis auf einmal man erkennt, daß das Leben geht zu End! Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freunde, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur, darum Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's: Reise, reise! Wilhelm Busch
Dienstag, 17. März 2009
Zaragozzzza
Ein lauer Dienstag Vormittag im März in Zaragoza/Aragon. Die Sonne wärmt frühlingshaft von einem wolkenlosen Himmel...
Die Expo Stadt 08 zeigt sich frisch beblumt und sauber für den nahenden Sommer gerüstet.
Der riesige Vorplatz der äusserst beeindruckenden "Basilika nuestra Senora de Pilar" wird durch drei Gruppen geprägt: Tauben, stolze Großmütter und sehr elegant gekleidete Enkel... (das scheint hier in Spanien übrigens ein Trend im Aufwind zu sein, dass die Kinder schon mit 2 Jahren viel zu schick angezogen werden...)
Die Tauben werden mit tonnenweise Körnern gefüttert und die bunten Kinder rennen kreischend in die graue Vogelschar. Ab und zu knallt's einen Zwerg auf den Latz, das Geschrei ist groß und die Tauben gurren empört zum nächsten Futtergeber.
Der historische Teil der Stadt, mit maurischem Einschlag, ist sehr sehenswert.
Nicht zu übersehen am gesamten Stadtbild ist dass wohl für die EXPO sehr viel Geld investiert wurde... Leider, wie es scheint etwas ungleich, so besteht die Stadt aus dem historischen Teil, einigen absolut modernen Brunnen und sonstigen Gebilden und dazwischen hunderte von Häusern unverändert aus den 50gern...
Ich frage mich warum das EXPO Geld nicht schlauer und längerfristig für das Gesamtbild der Stadt eingesetzt wird. Ist das bei jeder EXPO so?
(Wenigstens ist uns in Paris der Eifelturm als einigermassen nützliches Monument geblieben)