Eins, zwei, drei im Sauseschritt, läuft die Zeit, wir laufen mit, schaffen, schuften, werden älter, träger, müder und auch kälter. Bis auf einmal man erkennt, daß das Leben geht zu End! Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freunde, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur, darum Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's: Reise, reise! Wilhelm Busch
Mittwoch, 2. Dezember 2009
crazy ghana
die Passagiere nehmen dann tatsächlich auf dem Dach ihre Plätze ein...
offizielles Mali-Ghana WM Qualifikationsspiel im Stadion in Kumasi
und das ist in ACCRA der Haupstadt... imerhin noch ein paar Eindrücke, auch wenn das nicht die erfolreichste Blogschreibereise war :-)
das Land ist echt verrueckt, und ich werds langsam auch...
das mit dem Internet ist hier leider nicht so ideal, deswegen hab ich mir gedacht, weitere Anekdoten nach (vorraussichtlich) gluecklicher Heimkehr von Deutschland aus in den blog zu tippen...
die Straende sind allerdings nicht schlecht...also, bald mehr
Mittwoch, 18. November 2009
akwaaba
Ich bin hier mit Xeber zu Besuch bei Salifu (Carhartt) und das ist echt eine witzige Sache, zumindest wenn man die westliche Denkweise zu hause laesst und es einem dann auch nicht mehr stort wenn der Bus sage und schreibe 7 Stunden spaeter als geplant abfaehrt, und man im halbstundentakt vertroestet wird, man soll doch schon mal einsteigen.
Die Digicam hat leider die Flugreise nicht ueberlebt und funktioniert hier nicht mehr (vielleicht auch die Hitze, ich glaube heute haben wir hier im noerdlichen Tamale die 35 Grad grenze ueberschritten...) aber ich werde Euch bald mal ein paar Fotos auftreiben, dass ist naemlich recht farbig hier und lustig anzusehen...
Mittwoch, 9. September 2009
ist jetzt schon Herbst oder was?
Immerhin bin ich um die Erfahrung reicher wie wahnsinnig viel es in einer Eisdiele zu tun gibt wenn die Sonne scheint und wie unvorstellbar langweilig es ist bei Regen.
Als zusätzliches Fazit gilt zu registrieren dass die Theorie wenn man im Süden = in Spanien = am Meer wohnt, dass man dann ja keinen Urlaub braucht. Falsch!
Dienstag, 16. Juni 2009
visitantes de la selva negra
Am Strand sitzend und vor mich hin sinnierend bin ich dann zu dem Schluss gekommen dass ich vollkommen zufrieden bin.
Das ist mein neuester Stand aus dem Süden
(Ein Flug in einem Doppeldecker wäre vielleicht ganz cool)
Montag, 20. April 2009
Osterferien
hier wird gerade ueberlegt, ob die Wellen wohl gut sind oder nicht...
Sonnenuntergang in Peniche....
das kleine Dörfchen Obidos im Abendlicht...
Dienstag, 17. März 2009
Zaragozzzza
Ein lauer Dienstag Vormittag im März in Zaragoza/Aragon. Die Sonne wärmt frühlingshaft von einem wolkenlosen Himmel...
Die Expo Stadt 08 zeigt sich frisch beblumt und sauber für den nahenden Sommer gerüstet.
Der riesige Vorplatz der äusserst beeindruckenden "Basilika nuestra Senora de Pilar" wird durch drei Gruppen geprägt: Tauben, stolze Großmütter und sehr elegant gekleidete Enkel... (das scheint hier in Spanien übrigens ein Trend im Aufwind zu sein, dass die Kinder schon mit 2 Jahren viel zu schick angezogen werden...)
Die Tauben werden mit tonnenweise Körnern gefüttert und die bunten Kinder rennen kreischend in die graue Vogelschar. Ab und zu knallt's einen Zwerg auf den Latz, das Geschrei ist groß und die Tauben gurren empört zum nächsten Futtergeber.
Der historische Teil der Stadt, mit maurischem Einschlag, ist sehr sehenswert.
Nicht zu übersehen am gesamten Stadtbild ist dass wohl für die EXPO sehr viel Geld investiert wurde... Leider, wie es scheint etwas ungleich, so besteht die Stadt aus dem historischen Teil, einigen absolut modernen Brunnen und sonstigen Gebilden und dazwischen hunderte von Häusern unverändert aus den 50gern...
Ich frage mich warum das EXPO Geld nicht schlauer und längerfristig für das Gesamtbild der Stadt eingesetzt wird. Ist das bei jeder EXPO so?
(Wenigstens ist uns in Paris der Eifelturm als einigermassen nützliches Monument geblieben)
Montag, 26. Januar 2009
Tamborrada und sonstige Stürme
Die sogenannten Tamborileros trommeln in kleinen und grossen Gruppen wie wild die ganze Nacht hindurch. Sie sind als französische Soldaten oder als Köche verkleidet. Das rührt daher, dass als die Franzosen ein witeres Mal über San Sebastian gesiegt hatten, und mit stolzen Militärtrommeln in die Stadt einmarschierten, die hiesigen Bürger Töpfe und Kochlöffel geschnappt und sich mit viel Lärm über die Eroberer lustig gemacht haben.
Jetzt ist das natürlich alles viel rytmischer, allerdings gibt es nicht viel mehr wie 6-7 Lieder die immer wieder geschmettert werden und so war ich auch schon ab 2 Uhr morgens ziemlich trommelsicher.
Wir haben uns vor lauter Euphorie in der WG sogar Stadtfahnen für die Balkone gebastelt, weiss und oben links ein blaues Rechteck (ist mit Leintüchern, Sicherheitsnadeln und einem blauen T-Shirt einfach zu fabrizieren)
Die Trommelei ist erst zu Ende wenn es wieder Mitternacht schlägt, solange hat man das Gefühl das alle Bürger auf der Strasse sind und mit Ihren Kochlöffeln Rythmen schlagen - wirklich ein tolles Erlebnis!
Zum Glück war dieses Spektakel schon vorbei als dann das Unwetter vom Meer her kam, da waren schon wieder alle Bürger auf der Stasse, aber dieses Mal um mit Bauschaum und Holzplatten alle Eingänge von Bars und Häusern in der Altstadt abzudichten, falls die See die Stadt angreift (Unser Haus hat eine kleine Treppe, hehe) Der Sturm kam, aber nicht ganz so schlimm wie erwartet, immerhin hatten wir 14 Meter hohe Wellen und Windstärke 150.
das ist ein düsteres Bild von den wilden Wellen...Vergangene Woche hat mich Julia aus Hannover besucht, die ich letztes Jahr in Puerto Escondido/Mexiko kennengelernt habe, schon wieder eine Person mehr, die "ganz bestimmt noch mal nach San Sebastián zurück kommt" - Ist ja auch kein Wunder
Dienstag, 13. Januar 2009
by the sea
Das sich alljährlich wiederholende Weihnachtsfest im trauten Kreise der Familie und das Jahr 2008 sind überstanden.
Ich bin mit dem Auto von Egisholz nach San Sebastian gereist, mit dem Deutschen Christoph und dem Basken Xeber, das war eine wunderbare Fahrt quer durch das sonnige Frankreich. (1140 Kilometer, dauert 12 Stunden) Hier in der Biskaya hat es angenehme 12 C, das fühlt sich doch tatsächlich richtig südlich an, ist allerdings auch kein Wunder nach dem klirrend kalten Tagen in Deutschland.
Über Sylvester war ich mit der Familienbande und Scharwächters aus Berlin Skifahren in Pany (Graubünden/CH) das war herrlich, bei optimalen Wetterbedingungen haben wir mit leckerem Essen und Feuerzangenbowle den Jahreswechsel verbracht!
Trotz allem bin ich wirklich froh wieder hier zu sein, so schnell kommt bei mir nichts gegen die wilden Wellen des Atlantiks und die leckeren Pintxos an. Am 20. Januar ist der Tag des San Sebastian, ha, das wird ein großes Fest, die veranstalten dann so eine Trommlerei, mal schauen was das wird, ich werde auf jeden Fall berichten.