"Wenn Du dem Gedränge der Welt entfliehen willst; wenn Du Dich vergewissern willst, dass es auf der Erde einen Frühling und blühende Bäume gibt; wenn Du Dich den Sternen nähern willst...gehe hin, zur Insel der Ruhe!" (Santiago Rusinol)
Ich spreche von Mallorca. Da war ich nämlich mit Anuschka im Oktober eine abwechslungsreiche Woche lang. Absolut empfehlenswert; stille Buchten, karge Felsen, Orangengärten, Palma-die grösste Altstadt Europas, maurische Architektur, farbenfrohe Märkte, Palmen, turbulente Strassencafes und vieles mehr.
Wir haben in 7 Tagen wirklich ein abwechslungsreiches Programm gehabt, zum Beispiel eine wunderbare Zugfahrt mit einer historischen Eisenbahn durch die Plantagen von Zitrusfrüchten zur lebendigen Kleinstadt Soller. Orangen machten den Ort reich. Und noch heute werden die süssen Früchte in alle Welt exportiert.Mallorca ist Süden. DER Süden. Das wird mir in Valdemossa dem höchstgelegenen Dorf der Insel bewusst. Mit einem angenehm südlich langsamen Dorfleben und vielen kleinen Gässchen und den verwinkelten Steinhäusern, den blumengeschmückten Fasaden am Hang gelegen gewinnt das charmannte Dörfchen sofort das Herz des Besuchers.
Auch sehr eindrucksvoll war der Ausflug zum Cap Formentor. Immer wieder liessen sich wohl Maler und Dichter von den bizarren Felsformationen beeindrucken , zwischen die sich türkisblaue Buchten mit winzigen, schneeweissen Sandstränden schieben. Auf einer Panoramastrasse die ihrem Namen alle Ehre macht brausen wir mit Mietwagen "Carlo" von Port de Pollenca 20 kurvige Kilometer zur Nordspitze der Insel dem Cap Formentor.Ein weiterer Höhepunkt ist Palma, die Hauptstadt der Insel. Quirliges Leben spielt sich auf den arkadengesäumten Eikaufsstrassen, Plätzen und Flaniermeilen ab.
Die Kathedrale an sich ist schon eine Sehenswürdigkeit. Eigebettet zwischen Hafen mit Palmenalleen an der Uferfront und der verwinkelten Altstadt throhnt sie mayestätisch über einer der reizfollsten Städte des Mittelmeerraums. Palma ist eine Shoppingfalle; so viele schöne Geschäfte mit unterschiedlichsten Dingen, da fällt es schwer sich am Ende des Tages nicht mit 20 Einkauftüten am Arm wiederzufinden. (Wir schaffen es mit ca 10)Irgendwann gehe ich bestimmt wieder in den Süden ;-)